In einer Woche steht Köln Kopf zum Karnevalfeiern, auch in München geht beim Fasching die Post ab. Und obwohl wir es den Ober-Bayern im Bekanntenkreis nie erzählen würden, sind wir der Meinung, dass Trachtenmode auch als Verkleidung taugt. Vor allem im Rheinland, wo ihr euch einfach in eure Lederhosen und Dirndl vom Oktoberfest werfen und zur allgemeinen Belustigung auf die Frage nach der Verkleidung mit einem beherzten „I bin Bayer!“ antworten könnt.
Selbst Münchner finden aber bei uns eine Faschingsverkleidung. Wie wäre es etwa mit dem Dirndl, das ihr schon immer tragen wolltet, das euch aber zu bunt, zu kurz oder einfach zu modisch fürs Volksfest war? Greift zu! Zu Fasching geht ja bekanntlich alles.
Wir hätten da zum Beispiel das Minidirndl Paris in der partytauglichen Länge 50cm. Die hochglänzende Schürze mit farblich passender Rüschenverzierung am Ausschnitt ist ein Hingucker, der auf einer traditionellen bayerischen Hochzeit richtig auffallen würde – der aber auf einer Faschingsparty wahrscheinlich zu den zahmsten Kostümen gehört!
Für die abenteuerlichsten Karnevalistinnen besonders zu empfehlen ist eine Mini-Lederhose: Das Modell Mary cambra beispielsweise überzeugt als Kostüm dadurch, dass es viel Bein zeigt, eindeutig zuzuordnen ist (nichts nervigeres, als ein allzu erklärungsbedürftiges Kostüm) und dabei robust und praktisch daherkommt (viele Taschen). Lustige Details wie ein Schriftzug im Latz sowie am Rumpf sorgen für Überraschungseffekte, wenn man das Kostüm doch noch etwas eingängiger vorstellen muss. Dazu passt eine der süßen Karoblusen, die Stockerpoint als Begleiter zu Damenlederhosen anbietet.
Aber was empfehlen wir für die Herren? Nun: Buam aus Bayern müssen sich was einfallen lassen, aber im Rest der Republik kann jeder Junge seine altgediente Lederhose einmal mehr im Jahr anziehen. Nur zu Karneval wird man dann mit Sicherheit mindestens einmal gefragt, ob man es denn wie die Bayern hält und dabei auf Unterwäsche verzichtet. Da sollte man dann eine Antwort parat haben…